Samstag, 21. Januar 2012

Marburg, wir kommen :)

Während die Welt für alle SHERLOCKianer offenbar am letzten Sonntag um halb elf englischer Zeit stehengeblieben ist, dreht sie sich für alle Sherlockianer, die nicht gerade "totally sherlocked" sind, weiter. Alle, die das Trauma halbwegs überwunden haben, streiten sich schon wieder, ob Amerika einen eigenen modernen Holmes haben darf. Mal ganz ernsthaft, Leute: Könnte irgendjemand wirklich Cumberbatch toppen? Ich kann es mir nicht vorstellen. Also wo ist das Problem? Lasst sie doch machen und dann werden wir sehen.

Wobei sich mir allerdings die Nackenhaare stellen, sind die Ideen mancher Sherlockianer (oder wie auch immer sie sich nennen möchten), dass Holmes in einer Neufassung doch schwarz, eine Frau oder ein Zeitreisender sein könnte. Kinder, das hat dann ja noch sehr viel mit Holmes zu tun. Ja, eine Neufassung kann funktionieren, die BBC hat es gezeigt, aber nein, wir brauchen keine schwarze zeitreisende Muslimin, die Sherley Holmes heißt. Keine Diskussionen. Eigentlich brauchen wir nicht mal einen Holmes, der in New York lebt. Aber vielleicht ist der Drehbuchautor ja clever - das bleibt allerdings abzuwarten und darf bezweifelt werden.

Egal. Alle, die das Trauma noch nicht überstanden haben, zählen immer noch Nullen und Einsen und versuchen den "magic trick" zu verstehen. Viel Glück dabei.

Wir haben morgen einen anderen Auftrag. Wir werden (mal wieder) die Hörtheatrale in Marburg besuchen und uns den klassischen Holmes zu Gemüte führen. Das wird sicher nett und lenkt von den anderen Problemen ab, die sich stapeln. Wie eine Bekannte jüngst meinte: 2012 ist das Jahr der Bekloppten. Dem kann man nichts hinzufügen.

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